Wanderberichte
18.06.2011 Wanderfahrt nach Bad Kissingen
Es war schon eine Überraschung, als die Wanderfreunde der Bieberer Spechte auf ihrer Tour von Retzbach nach Thüngersheim bei der besinnlichen Einkehr in der Wallfahrtskirche "Maria zum grünen Tal" mit einem Orgelkonzert begrüßt wurden. Es ist schwer gefallen hier Abschied zu nehmen, um aber dann nach steilem Anstieg die Winzerhütte am Benediktusberg zur Zwischenrast und das Ziel in Thüngersheim nach gut zwei Stunden zu erreichen. Der 1. Vorsitzende Joachim Grob bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei den Wanderführern des Jahres 2010 mit einem kleinen Präsent.

Die Wanderer an der Kolpingkapelle am Benediktusberg (Foto: Joachim Grob)
12.10.2008 Festrede zum 100-jährigen bestehen
Meine sehr geehrten Damen und Herren, werte Gäste, liebe Wanderfreunde aus Nah und Fern!
In diesem Jahr können die Bieberer Spechte auf 100 Jahre Wandertätigkeit und kulturelle Arbeit zurückblicken. Aus diesem Anlass findet heute Abend eine kleine Feierstunde im Rahmen unseres Jubiläums statt, zu der ich euch alle recht herzlich begrüßen darf.
Zwei von drei Deutschen wandern gerne. Viele tun es regelmäßig und organisiert – wie wir alle in den vergangenen Jahren. Wandern ist mehr als Bewegung in freier Natur. Beim Wandern können wir die Heimat kennen lernen und die Vielfalt der Natur erleben. Unsere Aufgabe ist es diese Natur zu schützen und sie zur Erholung und Erbauung erhalten.
Große Wissenschaftler unserer Zeit, die mit Hilfe der Technik und Computer bereits zu den Sternen gegriffen haben, müssen immer mehr erkennen, dass sie die Wunder und Rätsel unserer alten Mutter Erde wohl kaum lösen können.
Bei den uns gestellten Aufgaben – Erwandern und Erforschen unserer näheren und weiteren Heimat kann sich jeder aktiv beteiligen. Beim Ausdauersport „Wandern“ bleibt der ganze Körper in Bewegung und die Leistung kann individuell, je nach Lust und Kondition, eingestellt werden. Wandern stärkt Herz und Kreislauf, wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus und verbrennt Fett und Kalorien, sodass eine deftige Brotzeit ein Genuss ohne Reue ist. Bei all diesen Vorteilen darf auch nicht der soziale Austausch vergessen werden. Jede Wanderung ist eine physische und psychische Wohltat und hält den gesamten Organismus gesund.
„Jeder Mensch“ sagten schon die alten Griechen, „hat zwei Ärzte: das rechte und das linke Bein“.
„Wohlauf, die Luft geht frisch und rein, wer lange sitzt muss rosten. Den allerschönsten Sonnenschein lässt uns der Himmel kosten…“
Euch allen wünsche ich schöne Stunden in unserer geselligen Runde beende meine Ausführungen mit dem Wandergruß „Frisch auf“.
Joachim Grob
1. Vorsitzender